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In einer Eisfabrik Bericht von 1895 |
Das Kühlhaus | Text eines Denkmal- schützers |
Die Eismaschine |
Rummelsburg 1886 |
Natureisgewinnung bei den Norddeutschen Eiswerken 1896 |
Man wird aus Erfahrung wissen, wie schwierig es ist, für Private und auch Gewerbetreibende, selbst im Winter Eis für die verschiedensten Zwecke zu erhalten.
Ganz besonders ist dies auf dem Lande auf einsamen Gehöften, welche abseits von Wasserstellen usw. liegen, der Fall.
Der hier im Bilde gezeigte Eiserzeugungsapparat gibt einem die Gelegenheit, sich das Eis auf billigste Weise selbst zu beschaffen.
Es wird ein Holzgerüst aufgestellt und über dasselbe, wie man im Bilde erkennen kann ein rotierender Apparat angebracht, welcher durch eine Zuleitung gespeist wird.
Durch die rotierende Bewegung verteilt und zerstäubt das Wasser über das ganze Gerüst und zwar mit kleinen Pausen, so daß während derselben reichlich Zeit zum Gefrieren vorhanden ist.
Es ist bisher schon vielfach versucht worden, mittels Brausen natürliches Eis herzustellen.
Hierbei ging jedoch zumeist eine große Menge Wasser verloren, da dasselbe stets auf ein- und dieselbe Stelle niederfällt und so nicht so rasch gefrieren kann.
Ein Apparat genügt für eine Fläche von 25 bis 30 Quadratmeter.
Es ist nachgewiesen, daß das auf diese Weise erzeugte Eis bedeutend besser, reiner und haltbarer als Fluß-, Weiher- und See- Eis ist. Hans Herzberg.