Gegen den Widerstand von örtlichen Initiativen und Verbänden, der Fraktion der Grünen von Berlin-Kreuzberg/Friedrichshain und Berlin-Mitte, der Vorsitzenden des Ausschusses für kulturelle Angelegenheiten im Berliner Abgeordnetenhaus, Alice Stöver, aber auch bundesweit aggierender Verbände wie der Bundesstiftung Baukultur, dem Bund Deutscher Architekten, aber auch von Bundestagsabgeordneten von SPD und CDU, der Bundestagsfraktion der Grünen sowie dem stellvertretenden Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse beginnt die TLG Immobilien GmbH im Mai 2010 mit dem Abriss der denkmalgeschützten bis Dato ältesten Kühlhäuser Europas, den ersten Großkühlhäusern Deutschlands und damit mit der Zerstörung des Denkmalensembles.
Im November 2010 ist der Abriss abgeschlossen.
Als wir die Homepage erstellten, haben wir sie bei den Suchmaschinen angemeldet unter der Zeile:
Vom geplanten Abriss bis zur Sanierung!
Nun endlich, im Jahr 2018 beginnt die Sanierung
20.März 2018 Auf einer Bürgerversammlung der Betroffenenvertretung stellen die Investoren und das Architekturbüro Graft ihre Pläne für das Projekt Eiswerk öffentlich vor.
Erste Zeichen der Wiederbelebung des Standortes:
Im ehemaligen Fabrikgebäude, dem Quergebäude des ersten Hofes findet eine Zwischennutzung durch die Event Firma "Temporary Chapter" statt.
Organisiert werden mehrere nichtöffentliche Veranstaltungen für mehrere hundert Gäste.
Anwohner erhalten zu fast allen Veranstaltungen ebenfalls Eintritt.
Die Zwischennutzung endet im September 2018
August 2018 Erste Bauarbeiten finden auf dem Gelände statt
9. und 10. September Unsere Veranstaltung zu Tag des offenen Denkmals findet wieder vor dem Haus statt.
Mit dabei Animationen von den geplanten Gebäuden, die uns die Firma Trockland als Eigentümer zur Verfügung stellte
September 2018, der Altbau an der Straße wird komplett eingerüstet.
Oktober 2018 In dem Quergebäude des ersten Hofes, das als Fabrikgebäude errichtet und 1938 zum Kühlhaus umgebaut wurde, werden die Fenster wieder geöffnet.
Für den Kühlhausbetrieb wurden diese 1938 zugemauert.
Der Umbau zum Kühlhaus erfolgte zur Kriegsvorbereitung.
Ein übergreifen auf Nachbargebäude konnte verhindert werden. Es gibt keine Verletzten.
Den verbliebenen Mietern, die noch im Vorderhaus wohnen, passiert nichts. Das Dach brannte bereits 1995 und wurde seitdem nicht saniert
November 2018 Verschiedene Immobilienzeitungen und die "Ecke Köpenicker" berichten über einen Nutzer des Kühlhauses nach der Sanierung.
"Techspace" Das expandierende Unternehmen aus Großbritannien wird im Kühlhaus auf rund 4.400 m² Mietfläche einen zweiten Workspace-Standort für kreative, schnell wachsende Unternehmen der Digital- und Technologiewirtschaft betreiben.