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In einer Eisfabrik Bericht von 1895 |
Die Kühlhäuser | Text eines Denkmalschützers |
Die Eismaschine |
Rummelsburg 1886 |
Natureisgewinnung bei den Norddeutschen Eiswerken 1896 |
„Nachdem Friedrich Busse 1885 den ersten deutschen Fischdampfer, die „Sagitta", auf die erste Fangreise geschickt hatte, „errichtete er drei Jahre später ein Eishaus am Holzhafen. Und er ließ Eisteiche anlegen", weiß Geschäftsführerin Helga Düring aus der Entwicklung der Eiswerke zu berichten. „Denn Ende des 19. Jahrhunderts schuf die neue Fischkonservierungsmethode mit Eis erweiterte Absatzmöglichkeiten."
Mit dem Bau des Fischereihafens sei von Busse dann 1896 ein Eisteich im Vordeichgelände angelegt worden, und hinter dem Deich, an der Gärtnerstraße, entstand ein Eisschuppen.
„Dort wurde das im Winter gewonnene Eis für den Sommer gelagert", erzählt Düring. Die Entwicklung schritt voran.
„Unser heutiges Eiswerk an der Oststraße wurde 1911 gebaut", so Düring. „Wann genau die Produktion aufgenommen worden ist, wissen wir leider nicht. Es fehlen die Unterlagen", bedauert die Geschäftsführerin, die seit 1994 den Betrieb führt.
Anfang der 20er Jahre war die Eisproduktion noch echte Knochenarbeit. 70 bis 75 Mitarbeiter arbeiteten in dem Unternehmen. „Damals wurden 2,50 mal 3,50 Meter große Eisplatten produziert", erzählt Düring.
„Die Eisplatte wurde dann hochgehievt und fallengelassen. Der Rest musste mit Muskelkraft in kleine Stücke gebrochen werden."
Eine betriebsbereite Dampf - und Kältemaschine aus den Eiswerken wurde ins Historische Museum Bremerhaven integriert."