Der Berliner Eispalast - Bj. 1908

Startseite Umgebung Zukunft Spreeufer Links Bilder Aktuelles Kontakt Datenschutz Was tun

In einer Eisfabrik
Bericht von 1895
Text eines
Denkmal-
schützers
Die
Eismaschine
Rummelsburg
1886
Natureisgewinnung
bei den
Norddeutschen Eiswerken 1896

Eispalast Schöneberg
Berliner Eispalast
Der Berliner Eispalast mit einer Kälteanlage von Borsig

Um das Geschäft aufzubessern übernahmen die Norddeutschen Eiswerke 1919 den Berliner Eispalast von Borsig.
Danach wechselte das Gebäude öfter den Besitzer.

1909 wird die Kälteanlage wie folgt beschrieben:

Berlin: Borsig - Tegel. Höhe der Halle 18m. 1900 qm

20 000 m Solerohr, 38 mm, Mittenentfernung 100 mm, antogen zusammengeschweisst.
Einzelne Stranglänge 50-60 m, einzeln absperrbar.

Raumtemperatur + 16°C. Eisstärke ca. 120 mm, Temp. -5 C.

Soletemperatur - 12°C. 3 Lanz-Lokomobilen zus 500 PS.

2 Doppelkompressoren ca. 400 000 Cal. p. Std.

Im Sommer 70 000 kg Klareis pro Tag.

Maschinenanlage ca. 400 000 M. Anlagekapital.

Tägl. Betriebskosten ca. 300 M.

Die Eintrittspreise betragen: vorm. 10 Uhr bis nachm. 6 Uhr 0,75 M.
von nachm. 6 Uhr an 1 M.,
Kinder unter 12 Jahren bis 6 Uhr abends 0,50 M., Abonnements a 30 Bons zu 22,50 M.

Berliner Eispalast
Berliner Eispalast - damals Charlottenburg Lutherstraße 22-24
Heutige Adresse wäre Martin Luther Straße 14-18 in Berlin-Schöneberg, das Gebäude existiert nach Kriegszerstörungen 1943 jedoch heute nicht mehr.

Teilansicht der Eishalle des Eispalastes
Teilansicht der Eishalle des Eispalastes

Eishalle des Eispalastes

Für einen Zeitungsartikel hat die Journalistin Susanne Rost ermittelt, das der Bauherr des Eispalastes Fedor Berg hieß und die Eispalast AG in Schwierigkeiten geriet, so daß der Palast 1912 dann zu einem Eis-Varité umgebaut wird.
Mit dem ersten Weltkrieg folgt 1915 der Konkurs und die Schließung des Eispalastes.
Die Halle mit Kälteanlage wird zur Einlagerung von Fleischreserven genutzt.
1919 erwerben die Norddeutschen Eiswerke den Berliner Eispalast von Borsig.

Erst im Frührjahr 1920 öffnet der Palast nun als Varieté und Revuetheater "Scala" wieder seine Tore.

1943 wird ein Großteil des Palastes, der inzwischen als "Scala" weltbekannt geworden war, durch Bomben zerstört.


Kein Abriss der Kühlhäuser!!
Kein Abriss der Eisfabrik!!!!


E-Mail

eisfabrik@berlin-eisfabrik.de